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#MiSA Event: Die Lust, den sozialen Wandel mitzugestalten
«Der Master erweitert meinen persönlichen Horizont und schärft meine sozialpolitische Positionierung.» erklärte Dario Sulzer, Absolvent des Masters in Sozialer Arbeit, an der Diplomfeier am 15.09.2022 im Verkehrshaus in Luzern
Neunfache diplomierte Lust an der Gestaltung des sozialen Wandels
Um die aktuellen Anforderungen zu bewältigen, braucht das Sozialwesen Berufsleute mit unterschiedlichen Profilen und Bildungsabschlüssen. Nach der Diplomfeier vom 15. September entlässt die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit nicht nur 112 Bachelorabsolvent:innen in die Berufspraxis, sondern auch noch 9 weitere Fachpersonen mit dem Masterabschluss in Sozialer Arbeit. Sie haben entweder nach dem Bachelor gleich weiter studiert oder sind mit den Erfahrungen aus der Berufspraxis dem Wunsch einer vertiefenden Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit gefolgt. Der Master mit dem Fokus «Transformation gestalten» qualifiziert Fachpersonen für strategische und konzeptionelle Aufgaben im Non-Profit- und Verwaltungssektor, aber auch für Klient*innenarbeit im Kontext aktueller Herausforderungen oder eine Laufbahn in der Forschung oder Lehre.
Früherer Masterabsolvent zeigt als Diplomredner Perspektiven auf…
An der Diplomfeier im September wurden nicht nur Master-Absolvent*innen gekürt, sondern auch der feine Faden vom Master zu den angehenden Bachelor-Berufskolleg:innen gesponnen. So hat der Diplomredner Dario Sulzer selbst nicht vor allzu langer Zeit den Master (wie auch vorher sein Bachelor) an der HSLU abgeschlossen. Er spricht von der Wichtigkeit der Fachpersonen der Sozialen Arbeit:
«Ich sehe Sie als Fachpersonen der Sozialen Arbeit durchaus in einer starken Position. Nicht nur was Forderungen und Verbesserungen unserer Arbeitsbedingungen betrifft, sondern auch was unsere fachliche Einflussnahme in den Organisationen, wo wir tätig sind und ganz allgemein den sozialpolitischen Diskurs betrifft.»
Sulzer selbst amtet seit rund 10 Jahren als Stadtrat von Wil sowie als Kantonsrat in St. Gallen. Seine Berufswahl spiegelt sich auch in den ihm zugeteilten Departementen wider: bis 2020 Soziales, Jugend und Alter, seitdem Gesellschaft und Sicherheit. Im Fokus des fachvertiefenden Master-Studiums steht die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen und deren Gestaltungsmöglichkeiten zur Bewältigung sozialer Fragen. Sulzers Profil zeigt also auch die Themen des Master-Studiums sinnbildlich auf. Dies fasste er zu einem früheren Zeitpunkt folgendermassen zusammen: «Der Master erweitert meinen persönlichen Horizont und schärft meine sozialpolitische Positionierung.»
…und appelliert als Berufspolitiker an seine neuen Fachkolleg:innen
Auch wenn nicht alle Diplomand*innen nun in die Berufspolitik einsteigen sollen, appelliert Dario Sulzer dennoch an seine neuen Berufskolleg:innen der Sozialen Arbeit mit einer klaren Botschaft:
«Ich möchte Sie einladen: Mischen Sie sich ein! Als Sozialarbeiterin, als soziokultureller Animator, als Sozialpädagoge oder als Master-Absolventin. Aber auch als Mensch, als Bewohnerin unseres grossartigen Landes, einer direkten Demokratie, die von der Möglichkeit der direkten Einflussnahme lebt. Bringen Sie sich ein!»
Deshalb braucht es Fachpersonen, die diesen Wandel aktiv gestalten wollen. Der Master in Sozialer Arbeit der BFH, HSLU und OST befähigt dazu, die Komplexität zu meistern. Aus der Kooperation der drei Hochschulen ergeben sich besonders viele Optionen, sowohl in der Studienplanung als auch in der beruflichen Entwicklung nach dem Master-Abschluss.
Sie möchten komplexe soziale Probleme lösen, Ihr Arbeitsgebiet weiterentwickeln oder die Wirkung sozialarbeiterischer Interventionen erforschen? Der Master in Sozialer Arbeit bereitet Sie auf verantwortungsvolle strategische und konzeptionelle Aufgaben im Non-Profit- und Verwaltungssektor vor.